The way up

Die Straße, die zum Gipfel des Haleakalā auf Maui führt, ist ein beeindruckendes Erlebnis für sich. Die "Haleakalā Highway" (Route 378) schlängelt sich auf einer Länge von etwa 60 Kilometern von Meereshöhe bis auf über 3.000 Meter Höhe und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Straßen auf Hawaii. Die kurvenreiche Strecke bietet atemberaubende Ausblicke auf die Insel und den Pazifischen Ozean, während man durch unterschiedliche Klimazonen fährt. Auf dem Weg zum Gipfel ändert sich die Vegetation dramatisch: Von tropischen Regenwäldern und grünen Wiesen bis hin zu kargen, vulkanischen Wüstenlandschaften, die fast an eine Mondlandschaft erinnern. Je höher man fährt, desto klarer wird die Luft, und an klaren Tagen kann man weit über die Insel und das umliegende Meer blicken.  -  2022

It used to be hell

Der Haleakalā ist ein erloschener Vulkan auf der Insel Maui und bekannt für seine überwältigende Landschaft. Der Gipfel des Vulkans erhebt sich auf etwa 3.050 Metern. Der Krater selbst ist über 30 Kilometer lang und etwa 11 Kilometer breit, mit tiefen Schluchten und farbenfrohen mineralischen Böden, die durch vulkanische Aktivität geformt wurden.  -  2022

Expanse

"Haleakalā" bedeutet auf Hawaiianisch "Haus der Sonne." Der Name stammt aus einer alten Legende, in der der Halbgott Maui die Sonne auf dem Gipfel des Vulkans einfing, um ihre Reise über den Himmel zu verlangsamen und so den Tag zu verlängern. Haleakalā ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein Ort von großer kultureller und spiritueller Bedeutung für die hawaiianische Kultur.  -  2022

Moon

Der Vulkankrater des Haleakalā wirkt wie eine außerirdische Landschaft – eine Mischung aus erodierten Felsspitzen, steilen Klippen und kargen, farbenfrohen Böden, die durch Jahrtausende der vulkanischen Aktivität geformt wurden. Obwohl er als „Krater“ bezeichnet wird, ist es in Wirklichkeit keine traditionelle vulkanische Caldera, sondern eine riesige Erosionssenke, die durch die Einwirkung von Wind und Wasser entstanden ist. Die Umgebung des Kraters ist geprägt von einem fast surrealen, mondähnlichen Terrain. Wegen seiner Höhe und der trockenen, felsigen Landschaft herrschen dort extremere Wetterbedingungen.  -  2022

Kratergipfel

Im Inneren des Kraters befinden sich markante vulkanische Kegel, die wie riesige Sanddünen aussehen und  leuchtende rote, braune und orange Farbtöne aufweisen. Diese Kegel entstanden durch die letzten Ausbrüche des Vulkans, die gegen Ende des 18. Jahrhundert stattfanden. Die Ureinwohner Hawaiis verehren den Vulkan als heiligen Berg. Er spielt eine zentrale Rolle in vielen ihrer Mythen und Legenden. Der Krater erzählt die Geschichte der Erde, des Feuers und der Zeit; er ist ein Zeuge der gewaltigen Kräfte der Natur.  -  2022

Black Tsunami

Im Krater des Haleakalā türmen sich große Dünen aus schwarzem Sand auf. Eine der Dünen wirkte wie eine sich aufbauende Welle, die in der Bewegung erstarrt ist. Jedes Mal, wenn ich das Foto sehe, erinnert es mich an eine Szene mit den Riesenwellen auf dem Planeten "Miller" aus dem Film 'Interstellar'.  -  2022

Clear skies

Auf über 3.000 Metern Höhe und fernab von städtischem Lichtverschmutzung bietet der Krater eine der besten Bedingungen zur Sternenbeobachtung auf der Welt. Die dünne, klare Luft sorgt für außergewöhnliche Sichtverhältnisse, sodass die Sterne hell und scharf am Himmel erscheinen.  -  2022

Night at the crater

Dawn

Während des Sonnenaufganges im Krater des Haleakalā herrschte absolute Stille. Die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen schließlich die Wolkendecke und tauchten die Berglandschaft in ein goldenes Licht. Es war ein magischer Moment, der uns die Strapazen des Abstiegs vom Vortag und die kommenden Anstrengungen des Aufstiegs zu unserem Mietwagen für einen kurzen Augenblick vergessen ließen.  -  2022

Climb

Am Morgen entschieden wir uns spontan dazu, für den Rückweg die kürzere aber wesentlich steilere Wanderroute zu nehmen. Aus fotografischer Sicht war es definitiv die richtige Entscheidung, da wir noch einmal ganz andere Aussichten in den Krater genießen konnten. Aus körperlicher Sicht darf die Entscheidung jedoch in Zweifel gezogen werden, da wir kurz vor Erreichen des Parkplatzes dermaßen erschöpft waren, dass Tagestouristen uns schon mitleidig anschauten.  -  2022

Challenge

Der Aufstieg von über 1000 Höhenmetern, schwer beladen mit unseren Rucksacken, in denen sich das Zelt, Luftmatrazen, Schlafsäcke, Kleidung, Nahrung, Wasser und das Kameraequipment befanden, war unfassbar anstrengend. Hinzukommend war die Luft sehr dünn und Schatten eigentlich nicht existent. Momente wie dieser, als wir plötzlich für einen Augenblick von den aufkommenden Wolken überzogen wurden, waren daher äußerst willkommen.  -  2022