Havn
Der Hafen von Tórshavn ist der größte Handels- und Fährhafen von Färöer. Neben vielen Frachtschiffen landen hier auch mittelgroße Kreuzfahrtschiffe und Fähren aus England, Island und Dänemark an. Die vorgelagerte Insel Nólsoy (rechts im Bild) hat für den Hafen eine wichtige Wellenbrecherfunktion. Denn gerade im Winter ereignen sich im Atlantik immer wieder heftige Stürme, die den Hafen ansonsten leichter schwer beschädigen könnten. - 2021
Dómkirkjan
Der "Dom zu Tórshavn" ist die zweitälteste Kirche auf Färöer und wurde 1788 errichtet. Der Bischof der Insel hat hier seinen SItz. Das Gebäude befindet sich an einem etwas höher gelegenen Ort der Hauptstadt, sodass man von hier eine schöne Aussicht auf den naheliegenden Hafen hat. - 2021
Strømø
Streymoy, im dänischen auch Strømø genannt, ist die Hauptinsel der Färöer im Nordatlantik. Am Südende befindet sich die Hauptstadt direkt am Wasser (rechts & hinter der Kuppe). Von der durch die Berge verlaufende Überlandstraße kann man gut erkennen, wie sehr die Insel Nólsoy das Hafenbecken der Hauptstadt vor den Wellen des Atlantiks abschirmt. - 2021
Perle
Der Ort Tjørnuvík liegt im äußersten Norden der Hauptinsel Streymoy und wird über eine sehenswerte, einspurige Küstenstraße erreicht. Es ist einer der wenigen Orte auf Färöer, in dem sich ein echter Sandstrand befindet. Wie gemalt liegt das Dorf eingebettet zwischen steil aufsteigenden Bergen direkt am Altantischen Ozean. Aufgrund dieser spektakulären Lage ist Tjórnuvík ein bei Touristen beliebter Ausflugsort. - 2021
Risin und Kellingin
Auf färöisch bedeutet "Risin og Kellingin" so viel wie "Der Riese und das Weib". Es handelt sich um zwei große Steinsäulen, die sich im Norden der
Inselgruppe befinden. Wegen des direkt neben ihnen aus dem Meer empor steigenden Felsens Eiðiskollur unterschätzt man ihre wahre Höhe allerdings schnell. In Wahrheit sind die Felstürme stolze
71m und 69m hoch. Um die beiden Säulen rankt sich eine Sage, wonach Island einst die Absicht hatte, die frei im Nordatlantik schwimmenden Färöer an sich heranzuziehen. Ein Riese und sein
Trollweib sollten die Inseln zusammenbinden und nach Island bringen. Doch bevor sie das schaffen konnten, stieg die Sonne auf und versteinerte beide für immer. Bis heute stehen sie und blicken
sehnsüchtig ihrer Heimat entgegen, die sie nie wieder erreichen können. - 2021
Undur
Während ich die Hauptinsel Streymoy bei Regen und Sturmböen mit dem Auto erkundete, folgte ich einer der schönen Küstenstraßen immer weiter Richtung Norden. Als ich den Scheitelpunkt einer Kurve passierte, konnte ich im ersten Moment gar nicht glauben, was sich da vor mir auftat: Ein nach oben fließender Wasserfall. Ein absolutes Naturwunder! - 2021
Falskur Fossur
Die Sturmböen, die die Insel Streymoy vom Atlantik erreichten, waren an diesem Tag derartig stark, dass sie die Wassermassen dieses Wasserfalls wieder hoch drückten. Ich hatte so etwas bisher weder gesehen noch je davon gehört. Ich stand einfach nur wie versteinert davor und beobachtete über eine halbe Stunde dieses seltene und absolut beeindruckende Naturschauspiel. - 2021
Wikingererbe
Die Wikinger brachten das nordeuropäische Kurzschwanzschaf mit, nachdem sie die 18 Inseln von Färöer im Atlantik entdeckten und sich kurze Zeit später hier niederließen. Bis heute ist hier keine weitere Schafrasse beheimatet, sodass es sich um die reinste Schafrasse der Welt handeln dürfte. Auf Färöer leben 70.000 Schafe und nur 50.000 Einwohner. Aus gutem Grund bedeutet Färöer daher "Die Schafsinseln". - 2021
Von der südwestlichen Küste von Streymoy kann man die beiden Außeninseln Koltur (links) und Hestur (rechts) gut erkennen. Typisch für Färöer sind die Nebelbänke, die langsam über das Meer schweben. Auch in den Sommermonaten tauchen sie regelmäßig an der gesamten Küstenlinie von Färöer auf. - 2021
Kapuze
Geprägt durch das vorherrschende Seeklima ist das Wetter auf Färöer oft extrem wechselhaft. Während im Norden der Insel die Sonne scheint und der Himmel blau strahlt, herrscht im Süden mitten am Tag eine dunkle Weltuntergangsstimmung. Die Bergspitzen der Insel Hestur sind hierbei komplett durch eine dichte Wolkenwand bedeckt. - 2021
Zeitzeuge
Mit dem Bau des Magnusdoms (färöisch "Kirkjubømúrurin") wurde etwa im Jahr 1300 n. Chr. begonnen. Er steht auf der Warteliste zum
UNESCO-Weltkulturerbe und ist das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk auf Färöer. Eine Theorie besagt, dass der Schwarze Tod, der die Inselgruppe 1349 - 1350 heimsuchte, für den unvollendeten
Zustand der Ruine verantwortlich sein könnte. In jedem Fall gilt als gesichert, dass der Dom niemals ein Dach besessen hat. -
2021
Ebbe
Saksun ist ein geschichtsträchtiger Ort im Westen der Hauptinsel Streymoy. Er wurde erstmals im 14. Jahrhundert schriftlich erwähnt, als die Pest die Region massiv entvölkerte. Der Sage nach soll lediglich eine Frau des Ortes überlebt haben. Sie erhob im Anschluss Anspruch auf den gesamten Grund und Boden der Gegend. Und sie erhielt Recht. Einzige Bedinung war, dass sie sich einen Ehemann suchen müsste, um den Ort wieder aufzubauen. - 2021
Abgeschiedenheit
Das abgeschiedene Dörfchen von Saksun liegt mit seinen derzeit 14 Einwohnern leicht erhöht auf einem Hügel in einem natürlichen kreisrunden Amphitheater. Bei Ebbe ist es möglich über das sandige Ufer der Gezeitenlagune zu einer Landzunge zu wandern. Bei auflaufendem Wasser ist allerdings Vorsicht geboten, da der Wasserstand des Beckens schnell steigt. - 2021