Die Puente de Isabel II, umgangssprachlich auch Puente de Triana genannt, verbindet die sevillianische Altstadt mit dem Stadtteil Triana. Sie wurde zwischen 1845 und 1852 erbaut und ersetzte eine im 12. Jahrhundert errichtete reine Schiffsbrücke. Auf ungefähr 162m überspannt die älteste Eisenbrücke Spaniens den Fluss Guadalquivir. – 2016
Der Plaza de España wurde 1929 in nur vier Jahren Bauzeit errichtet. Das Gebäude wurde in Form eines Halbkreises entworfen, was die „Umarmung Südamerikas“, also die Kolonialisierung des südamerikanischen Kontinents, symbolisieren soll. Der Stil des Platzes kombiniert architektonische Merkmale aus der Renaissance und des Barockzeitalters und verfügt über eine Grundfläche von circa 50.000qm. Der Kanal kann insgesamt über vier Brücken passiert werden, von denen jede für eines der vier alten spanischen Königreiche steht. Aufgrund seiner beeindruckenden Architektur diente der spanische Platz bereits in internationalen Filmproduktionen, wie „Star Wars – Angriff der Klonkrieger“ oder „Lawrence von Arabien“, als Außenkulisse. – 2016
Der Alcázar von Spanien (span. „Reales Alcázares de Sevilla“) ist ein mittelalterlicher Königspalast in Sevillas Altstadt. Er wurde 1364 auf Resten von maurischen Ruinen im Stil der Mudéjar-Architektur gebaut und sollte ursprünglich als Fort dienen. Bis heute wird der Palast von der spanischen Königsfamilie bei Besuchen in Andalusien offiziell als Residenz genutzt. Währenddessen werden der Prachtbau sowie die dazugehörigen Gärten für die Öffentlichkeit gesperrt. – 2016
Die "Metropol Parasol" ist eine Holzkonstruktion auf dem „Plaza de la Encarnación“ in Sevillas Altstadt. Sie hat eine Grundfläche von 10500qm, ist circa 26m hoch und damit die größte der Welt. Im Jahr 2004 rief die Stadtverwaltung von Sevilla einen internationalen Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes ins Leben. Aus über 800 eingesendeten Entwürfen von Architekten aus aller Welt, bekam der von dem Berliner Jürgen Mayer den Zuschlag. Das Bauwerk besteht aus insgesamt sechs zusammenhängenden pilzförmigen Strukturen und wurde 2011, nach einer Bauzeit von sechs Jahren, eröffnet. Es erhielt im Jahr 2012 den Design-Preis „Best of the best 2012“ von Red Dot Design Awards und weitere Nominierungen bei internationalen Architekturevents. – 2016
Im Bereich um die Metropol Parasol befinden sich mehrere alte Bauten, von denen einige sehr verfallene Gebäudefassaden haben. Dies mag für so manchen abschreckend wirken, doch haben sie aufgrund der vielen Details, wie angebrachte Poster oder Graffitis, ihren ganz eigenen Charme und könnten so manche spannende Geschichte aus dem letzten Jahrhundert erzählen. – 2016
Ronda ist aufgrund der vielen weiß angestrichen Häuser eines der größten sogenannten „Weißen Dörfer“ in Andalusien. Es liegt in der Berglandschaft „Serrania de Ronda“ auf einem steil abfallenden Felsplateau in der Provinz Málaga. In der Kleinstadt wohnen ungefähr 35.500 „Rondeños“, wie sich die Einwohner von Ronda selbst nennen. – 2016
Die im 18. Jahrhundert erbaute 120m hohe Puento Nuevo (span. „Neue Brücke“) überspannt den Rio Guadelevin und verbindet „La Ciudad“, Rondas Altstadt, mit „El Mercaillo“, einem jüngeren Stadtteil. Die Bauzeit betrug mehr als 50 Jahre und sie ist die größte der insgesamt drei Brücken in Ronda. – 2016
Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet im Süden Andalusiens mit einer winzigen Fläche von 4,8km². Die Halbinsel besteht zum Großteil aus dem Felsen von Gibralter, einem monolithischen Kalksteinfelsen. Tatsächlich bezahlt man in diesem Stadtstadt mit dem britischen Pfund und an vielen Orten stehen die berühmten roten Telefonzellen. Zudem handelt es sich um den einzigen Ort in Europa, in dem freilebende Affen vorkommen. Gegenüber Touristen verhalten sich die über 250 Berberaffen jedoch meist friedlich, solange der Gast eine Kleinigkeit springen lässt.. – 2012