Der Ort "Cabo de la Vela" besteht im Grunde aus einer langen „Hauptstraße“ direkt am karibischen Meer. Viele Hütten, erbaut aus Steinen und Blechdächern, reihen sich entlang der einzigen Stromleitung weit und breit aneinander. Doch stehen viele der Baracken leer, da es die meisten Einheimischen aufgrund der großen Armut in der Region in größere Städte zieht. – 2015
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der wird in der Wüste von La Guajira fündig. Doch auch Abenteurer kommen auf ihre Kosten. Für wenige Pesos kann man in Cabo de le Vela ein Motorrad samt einheimischen Fahrer mieten und über die vielen einsamen Pisten der Wüste brettern. – 2015
Auf der Spitze des höchsten Berges weit und breit, dem Pilòn de Azùcar, ist es dermaßen windig, dass jeder Schritt wohl überlegt sein sollte. Ein Sicherheitszaun? Fehlanzeige! Passt man nicht auf, geht es etwa 100m steil bergab ins karibische Meer. Die Wellen die hier im äußersten Norden des südamerikanischen Kontinents in die Bucht von Cabo de la Vela hineinkrachen, sind nicht ohne. Auch aus weiter Entfernung ist noch zu erkennen, das die Gischt mehrere Meter hoch spritzt. – 2015
Geplant war, den Sonnenaufgang von der Spitze des "El Pílon de Azùcar" zu fotografieren. Die Tour fiel leider aufgrund der Tatsache, dass Zeit in dieser abgelegenen Gegend keine große Rolle spielt, ins Wasser. Der Dorfbewohner, mit dem ich am Vorabend vereinbarte, dass er mich zum Berg bringt, erschien aus einem ganz einfachen Grund nicht zur vereinbarten Zeit: Er besaß keine Uhr. Notgedrungen suchte ich mir daher einen neuen Fotospot. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden! – 2015
Die Wüste „La Guajira“ ist trostlos und trocken. Man könnte meinen, es handele sich um ein Foto einer Fahrradfahrerin, die auf einem fremden, verlassenen Planeten ihre Runden dreht. Doch in Wirklichkeit befindet sie sich in "Cabo de la Vela", einer der nördlichsten Regionen des südamerikanischen Kontinents. – 2015
Leider verkommen aufgrund der großen Armut und der daraus resultierenden Landflucht immer mehr Gebäude in "Cabo" zu Bruchbuden. Die wenigen Einwohner, die es noch in ihrer Heimat hält, versuchen den Tag zu überstehen, gehen fischen und entsorgen ihren Müll in den leer stehenden Hütten. – 2015
Für die wenigen Kinder und Jugendlichen des Ortes stellen die zurückgelassenen Baracken wiederum einen tollen Spielplatz dar. Die älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen verzieren die Wände mit ihrem Graffitis. – 2015